Das Jahr 2019 geht mit großen Schritten dem Ende entgegen, und 2020 erwartet uns schon mit offenen Armen. Mit dem Jahresausklang stellen sich gleichzeitig aber auch wieder die Fragen für das nächste Jahr. Einer dieser Hauptprobleme, die es zu behandeln gilt, ist sicherlich die Geldanlage.
Zinsvergleich Tagesgeld & Festgeld – Sparzinsen Vergleich Oktober 2024 in Österreich
Ein heikles Thema, welches die meisten lieber meiden oder sich zumindest nur sehr ungern mit auseinandersetzen.
- Dennoch ist es zugleich unsagbar wichtig, sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen, da es nun mal Geld ist, das über unseren Lebensstandard und damit auch ein großes Stück weit über unsere persönliche Zufriedenheit entscheidet.
- Wer dieses Feld also nachhaltig vernachlässigt, vernachlässigt, zumindest indirekt, auch sich selbst. Die Frage über die eigenen Finanzen ist darüber hinaus jedoch auch sehr weitreichend und endet somit gewiss nicht im Hier und Jetzt.
Vielmehr muss man sich schon heute, relativ ungeachtet des aktuellen Alters, Gedanken über die private Altersvorsorge machen. Schließlich wäre es töricht, sich daruf zu verlassen, vom Staat im Alter Geld zu bekommen. Diesen Fakt muss man einfach begreifen. Somit muss man sich unweigerlich eben auch darum kümmern, wie man nun sein eigenes Geld anlegt. Es gibt unzählige Möglichkeiten, die häufigsten sollen folgt kurz und kompakt dargestellt werden.
- Crowdinvesting in Immobilien: Eine Chance auf eine gute Rendite und dank einer niedrigen Mindestanlage (beispielsweise ab 250 €) ist die Geldanlage in Immobilien via Crowdinvesting Plattformen.
- Immobilien: Sie sind eine inzwischen gängige Form der Vorsorge beziehungsweise der Kapitalanlage. Waren sie früher lediglich den Reichen vorbehalten, können sich heute, dank Dingen wie zum Beispiel Crowdfunding, auch Personen, die über keine sechsstelligen Geldvorräte verfügen, an Immobilien beteiligen.
Wichtig: Im Rahmen einer Immobilienfinanzierung in Österreich sollte man sich zu aktuellen Konditionen informieren.
Wohnungen oder Häuser bergen allerdings auch keine automatische Renditen. Sie können durchaus Kosten verursachen, die wiederum höher als der Nutzen sein können. Für Interessierte dieser Anlageform sei demnach geraten, sich gut über das jeweilige Objekt zu informieren. Dazu gehören unter anderem die Evaluation des Zustandes, aber auch die Lage des Hauses oder der Wohnung ist von übergeordneter Importanz.
- Aktien: Eine sehr beliebte Anlageform, zu der auch stets von führenden Experten geraten wird, sind Aktien. Aktien weisen über einen langen Vergleichszeitraum immer die besten positiven Renditen auf. Auch wenn das Risiko, welches hier sicherlich am größten ist, nicht außer Acht gelassen werden darf, muss angemerkt sein, dass die Börse auch etwas für Laien ist. Schließlich ist Investieren zum einen kein Privileg, das nur einer bestimmten Gruppe vorbehalten ist, und zum anderen muss niemand direkt Einzeltitel kaufen. Ebenso ist es an der Börse möglich, einen ETF, also das Abbild eines speziellen Indizes, zu erwerben.
- Festgeld: Die scheinbar sicherste und deshalb meist bevorzugte Anlageform stellt weiterhin das Festgeld dar. Eigentlich ist es jedoch die bei weitem riskanteste Anlage, zumindest in den heutigen Zeiten. Das liegt an der Inflation und zugleich an der Nullzinspolitik im gesamten Euroraum.
Die Inflation ist momentan quasi immer höher als die Zinsen auf einem beliebigen Sparbuch, weshalb man, ohne es direkt zu merken, kalt enteignet wird. Der Realzins ist am Schluss nämlich das, was über bleibt.
Trotz dieser Tatsache, wonach man aktuell mit Sparbüchern kalt enteignet wird, sollen im Folgenden die besten Anbieter in Österreich miteinander verglichen werden. Dabei soll jeweils kurz auf die Details und die Vorteile der einzelnen Banken eingegangen werden, bevor der momentane Zinssatz angezeigt wird.
- Santander Bank: Der spanische Anbieter offeriert monatliche Zinszahlungen und beinhaltet darüber hinaus eine Einlagensicherung, die nach österreichischen Standards festgehalten wird. Die Mindesteinlage liegt bei einem symbolischen Euro und erreicht ihre Grenze erst bei 1000000€. Somit bietet sie ein wahrhaft breites Spektrum. Zu den maßgeblichen Vorteilen gehören vor allen Dingen die viermonatige Zinsgutschrift sowie die schnelle und wirklich simple Online-Abwicklung. Der aktuelle Zinssatz liegt zudem bei beträchtlichen 1,35%, was im Vergleich zu anderen Banken als sehr großzügig eingeschätzt werden kann.
- Renault Bank Direkt: Als Nächstes wird die Bank des bekannten französischen Autoherstellers unter die Lupe genommen. Sie bietet ebenfalls eine monatliche Zinsgutschrift, nur sind die Einlagen hier nach französischen Gesetzen abgesichert. Die Mindesteinlage liegt auch hier bei einem Euro, nach oben hin sind dafür keinerlei Grenzen gesetzt. Das wird demnach auch für vermögende Personen geeignet sein. Ein wesentlicher Vorteil der Renault Bank Direkt besteht sicherlich darin, dass auf das gesamte Guthaben der Zins gezahlt wird. Ein Umstand, der in den heutigen Zeiten wirklich zur Seltenheit geworden ist. Dafür muss allerding auch gesagt werden, dass der momentane Zinssatz von 0,5% weit unter dem der Santander liegt. Fairerweise muss auch zugegeben werden, dass ein halber Prozent an Zinsen dennoch im Mittelfeld liegt, wenn man andere Anbieter vergleicht.
- Dadat Bank: Ein relativ unbekannter Anbieter dürfte die sogenannte Dadat Bank sein. Sieht man sich hier einmal die Details zum Festgeld etwas genauer an, so fallen die Zinsgutschriften sofort ins Auge, die nur einmal pro Jahr gezahlt werden. Die Einlagen liegen zwischen einem Euro und einer Viertel Million Euro. Natürlich existiert auch bei der Dadat Bank eine Einlagensicherung, die alles bis zu 100000€ zu 1000% absichert. Zu den Vorteilen gehören unweigerlich die viermionatige Zinsgarantie. Aber auch die Kontoführung, die komplett kostenlos ist, sticht ins Auge. Überdies kann sich der ordentliche Zinssatz, der sich auf einen Prozent beläuft, sehen lassen.